Foto von Robert Koch
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Bekannter Namensträger: Heinrich Hermann Robert Koch (* 11. Dezember 1843 in Clausthal; † 27. Mai 1910 in Baden-Baden) war ein deutscher Mediziner, Mikrobiologe und Hygieniker sowie einer der erfolgreichsten Arzneimittelforscher des 19. Jahrhunderts.
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Absolute Verteilung

Die meisten Kochs findet man in/ im Kreisfreie Stadt Berlin (BE), nämlich genau 1942 Telefonanschlüsse. Etwas länger suchen muss man dagegen in/ im Landkreis Freyung-Grafenau, hier wohnen die wenigsten: gerade einmal 8.

Der Nachname Koch steht an 12. Stelle der häufigsten Namen in Deutschland. Er ist ein Berufsname zu mhd. koch = der „Koch“. Gekocht, bzw. „gesiedet“ wie es ein älteres deutsches Wort bezeichnet, wurde schon seit mehren Tausend Jahren in den Familien. Der „Koch“ wiederum, auf den sich der Nachname bezieht, meint den von Beruf aus tätigen Koch – also nicht die zahllosen Ehefrauen / Mütter, die dies in ihrer Freizeit für ihre Familie taten.

Der Koch und seine Zunft im Mittelalter

Die Zunft des Kochs hatte sich in Deutschland am ersten in den Klöstern entwickelt. Die Mönche und Nonnen der damaligen Zeit waren bekannt, für ihre Kochkünste. Sie verstanden sich aufs Beste mit der Verwendung von Gewürzen und Kräutern, deren Gebrauch sie immer weiter verfeinerten. Jedes Kloster verfügte über eigenen Gärten, die allein dem Zwecke der geistlichen Köche dienten. Ab dem dann folgenden späten Mittelalter (gegen Ende des 16. Jahrhunderts) ging die Bezeichnung „Koch“ auch auf diejenigen über, die insbesondere in den Städten auf den Jahrmärkten und öffentlichen Plätzen, das Jahr hindurch für das leibliche Wohl der Bürger sorgten.

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