Wie ist der Nachname in Deutschland verteilt?
Die meisten Fuchs' findet man in/ im Kreisfreie Stadt München (BY), nämlich genau 856 Telefonanschlüsse. Etwas länger suchen muss man dagegen in/ im Kreisfreie Stadt Emden, hier wohnen die wenigsten: gerade einmal 1.
Der Nachname Fuchs befindet sich an 44. Stelle der häufigsten Nachnamen in Deutschland. Er leitet sich als Eigenschaftsname von dem gleichnamigen Tier ab.
Der Fuchs war den Menschen des Mittelalters und lange Zeit davor schon sein sehr vertrautes Tier. Der Fuchs begegnete den Menschen, die zu dieser Zeit noch zum größten Teil noch sehr ländlich lebten, beinahe täglich und überall. Er war Mittelpunkt oder zumindest ein wichtiger Handlungsträger in vielen Geschichten, Märchen und Sagen, die sich die Menschen erzählten und an ihre Kindeskinder weitergaben.
Eine Person, die den Nachnamen Fuchs von ihren Mitmenschen herhielt, hatte dies zumeist Eigenschaften zu verdanken, die diese Mitmenschen mit ihm und dem Fuchs in Verbindung brachten. Oftmals dienten dazu ganz bildhafte und daher recht naheliegende Vergleiche:
- das rotes Haar des Namensträger
- die ausgesprochene Schlauheit oder Gewitztheit des Namensträgers
- die Teilnahme an einer Fuchsjagd.
- das Tragen eines Fuchspelzes
Der Name Fuchs kann auch als Berufsübername (Eigenschaftsname) an eine Person vergeben worden sein:
- die als Jäger regelmäßig Füchse jagte.
- für einen Kirschner, der Pelze aus dem Fell von Füchsen herstellte.
Gelegentlich kann der Name Fuchs als Hausname auch auf eine Person zurückgehen, die in unmittelbarer Nähe zu einem Haus mit dem Namen Fuchs lebte, dort arbeitet oder der das Haus als dessen Eigentümer gehörte. Solche Häusernamen können beispielsweise „Zum Fuchs“ gelautet haben. Diese Häusernamen sind wiederholt für das Mittelalter in vielen deutschen Städten überliefert.
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