Foto von Anke Huber
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Bekannte Namensträgerin: Anke Huber (* 4. Dezember 1974 in Bruchsal) ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin.
Geogen © 2005-2014 Christoph Stöpel
Absolute Verteilung

Die meisten Hubers findet man in/ im Kreisfreie Stadt München (BY), nämlich genau 2429 Telefonanschlüsse. Etwas länger suchen muss man dagegen in/ im Altmarkkreis Salzwedel, hier wohnen die wenigsten: gerade einmal 1.

Bei den Nachnamen Huber handelt es sich um einen Berufsnamen und er steht an 42. Stelle der häufigsten Nachnem in Deutschland. Er leitet sich ab von den mittelhochdeutschen Wörtern „huober, huob(e)ner“, die so viel bedeuten wie „Inhaber einer Hube, Erblehenbauer“. 

Die Hube, auf die diese Wörter inhaltlich zurückgehen ist ein Stück Land von festem und gewissem Ausmaß, z.B. 30 – 60 Morgen. Ein Bauer, der solch Stück Land besaß oder von einem Lehnherrn als Erblehen erhielt (siehe hierzu Nachname Lehmann), wurde vielerorts Huber genannt. Ganz besonders verbreitet und daher typisch war diese Berufsbezeichnung in Süddeutschland. In Norddeutschland dagegen war der Berufsname Hofner sehr verbreitet, zurückgehen auf den „Hof“, dem nord- oder niederdeutschen Äquivalent für Hube.

Gelegentlich ging der Name aber auch als Herkunftsname auf den Ortsnamen „Hub“ zurück. Solche Orte gibt es heute noch in Bayern und Österreich.

Um nun wieder auf die Bedeutung des Nachnamen Huber zurückzukommen kann man nun sagen, dass dieser Name ursprünglich einer Person gegeben wurde, die:

  • von Berufe her ein Huber war. Außerdem ist liegt die Wahrscheinlichkeit recht nahe, dass diese Person im süddeutschen Raum lebte oder
  • aus einem der Orte mit dem Namen Hub stammte und von dort in einen anderen Ort siedelte. Nach diesem Umzug erhielt sie dann diesen Nachnamen, weil in der neuen Umgebung ihr Herkunftsort das wohl vertrauteste Merkmal an ihr für ihre Mitmenschen war.

Folgende Variationen des Nachnamen Huber sind bekannt:

  • Huaba
  • Huober
  • Huama(er)
  • Huabma(er)
  • Huemer
  • Humer
  • Haumer
  • Huebmer
  • Hueber

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