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Hallo,

zu dem recht seltenen Namen Pflister habe ich noch nichts gefunden, es könnte sich aber hierbei auch um eine leicht veränderte Form des ansonsten sehr weit verbreiteten Namen „Pfister“.

Der Nachname Pfister leitet sich von dem oberdeutschen Berufsnamen „phister“, dem Bäcker ab, Hof- bzw. Klosterbäcker oder Feinbäcker. Der Berufsname wiederum geht auf die lateinische Bezeichnung für den Bäcker – „pistor“ – zurück.

Als frühes Zeugnis für den Namen ist in der Stadt Ravensburg für das Jahr 1275 ein Buchhart der Phister bezeugt.

Ein paar Informationen mehr findest du auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pfister_(Familienname)

Ich hoffe, das hilft dir schon mal weiter.

Viele Grüße
Steven

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Mo., 04.11.2013
Steven

Ich hoffe, dass das so in deinem Falle auch stimmt; die Ähnlichkeit ist schon sehr auffällig und auch die Tatsache, dass die Schreibweise mit „l“ sehr selten ist. Letzteres spricht daher schon für eine irgendwie verursachte Abwandlung des Namens.

Denkbar ist, dass irgendein Beamter (vor einigen hunderte Jahren) bei der Aufnahme des Namens in sein Register nicht recht zugehört hatte oder auch der Namensträger ihn unwissentlich falsch aussprach. Gerade zu der Zeit, als die Nachnamen als Pflicht eingeführt wurden, war das Bewusstsein dafür bei den Menschen recht unterschiedlich ausgeprägt. Manch einen interessierte es schlicht nicht wirklich, wie der Beamte seinen Namen schriftlich festhielt oder wie er ursprünglich ausgesprochen wurde.

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Di., 05.11.2013
Steven

Antwort auf von finepfl

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