Meine Freundin interessiert sich nach der tollen Auskunft nun auch , mehr über die Herkunft ihres Familiennamens HERMES zu erfahren. LG Kaibaedorf
Wie ist der Nachname in Deutschland verteilt?
Die meisten Hermes' findet man in/ im Landkreis Emsland (NI), nämlich genau 208 Telefonanschlüsse. Etwas länger suchen muss man dagegen in/ im Alb-Donau-Kreis, hier wohnen die wenigsten: gerade einmal 1.
Die meisten Herms findet man in/ im Landkreis Rastatt (BW), nämlich genau 87 Telefonanschlüsse. Etwas länger suchen muss man dagegen in/ im Altmarkkreis Salzwedel, hier wohnen die wenigsten: gerade einmal 1.
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ursprünglich von Hermann
Hallo,
da trägt deine Freundin mit „Hermes“ ja einen sehr vielversprechenden Namen. :-)
… Allerdings mit dem griechischen Gott hat der Name gar nichts gemein.
Bei dem Nachnamen Hermes handelt es sich um eine der zahlreichen Formen des alten deutschen Rufnamen „Hermann“, der ebenso Nachname verwendet wurde. Zur Bedeutung und dem Ursprung des Nachnamen Hermann siehe hier: http://www.bedeutung-von-namen.de/bedeutung-des-nachnamen-hermann.
Genauer gesagt, entstand Hermes über den Umweg aus „Herm“. Herm wurde als Kurzform aus dem besagten Namen „Hermann“ gebildet, sozusagen einem Kose- oder auch Spitznamen. In Falle deiner Freundin gab es einen Urahnen, irgendwann um die Jahrtausendwende (1000 n.Chr.), der „Herm“ genannt wurde (vermutlich hieß er richtig Hermann, Herm war also sein Spitzname). Diese Person hatte (vermutlich eigene) Kinder und darunter mindestens ein männliches. Als sich in dem Ort, indem diese Familie lebte, die Einwohner Nachnamen erhielten, griff man in diesem Falle auf den Namen der Person namens Herm zurück: Hermes => „Der männliche (daher das Suffix „-er“ im Namen) Nachkomme der Person namens Herm.“.
Viele Grüße
Steven