Hallo!
Vielleicht kann mir hier jemand bei der Deutung meines Namens helfen. Er lautet Schönke und es gibt ihn nur wenige hundert mal in Deutschland.
Zur Herkunft des Names kann ich nur sagen das meine Familie bis Ende des 2. Weltkriegs ca. 100 Jahre in Zitzewitz im Kreis Stolp, in Pommern gelebt hat.
Vielen Dank für eventuelle Hilfe
Wie ist der Nachname in Deutschland verteilt?
Die meisten Schönkes findet man in/ im Kreisfreie Stadt Berlin (BE), nämlich genau 15 Telefonanschlüsse. Etwas länger suchen muss man dagegen in/ im Alb-Donau-Kreis, hier wohnen die wenigsten: gerade einmal 1.
Die meisten Schöns findet man in/ im Kreisfreie Stadt Berlin (BE), nämlich genau 247 Telefonanschlüsse. Etwas länger suchen muss man dagegen in/ im Kreisfreie Stadt Ansbach, hier wohnen die wenigsten: gerade einmal 1.
- Anmelden oder Registrieren, um Kommentare verfassen zu können
von Schön
Hallo,
bei ihrem Nachnamen – Schönke – handelt es sich um einen Übernamen, der auf das mittelhoch- wie auch mittelniederdeutsche Wort „schön / schöne“ zurückgeht. Dieses Wort stand damals als Eigenschaftswort für „schön, herrlich, glänzend, hell, weiß, fein, schön anzusehen“, also ziemlich ähnlich zu der Bedeutung, die wir heute dem Wort beilegen.
Aus der oben genannten Bedeutung heraus entstand auch der gleichlautende Nachname „Schön“. Bei der Endung „-ke“ im Namen Schönke handelt es sich um einen Suffix, der dem Kernamen (also „Schön“) noch eine spezielle persönliche Bedeutung beigab. Und zwar drückte sich hierin die Beziehung zwischen Namensgeben und Namensträger aus: der Namensgeber konnte damit entweder sein wohlwollendes Verhältnis zum Namensträger ausdrücken (z.B. „mein lieber Schön(ke)“), aber auch ein eher geringschätziges oder auch spöttisches Verhältnis (z.B. „der nichtsnutzige Schön(ke)“). Welches besondere Verhältnis im Einzelfall in dem Namen tatsächlich zum Tragen kam, können wir heute dem Namen leider nicht mehr entnehmen.
Der ursprüngliche Namensträger wird also eine für seine Mitmenschen schön anzuschauende Person gewesen sein oder – in Verbindung mit einer möglicherweise abschätzigen Bedeutung von „-ke“ – eher das Gegenteil davon.
Viele Grüße
Steven